INSPIRATION BELGRADE
Thursday, May 9, 2013
Friday, September 28, 2012
Monday, September 24, 2012
Zugnotizen / Beleške iz voza
Ich fahre gerne mit dem Zug, man kann aus
dem Fenster blicken und sich in der Landschaft verlieren. Zumindest war das in
der Vergangenheit so. In letzter Zeit gibt es in Österreich neue Züge, mit modernen hohen Sitzen in den Waggonen. In
denen sitzt man als hätte man ein Brett vor dem Kopf, man sieht nicht, wer vor,
noch wer hinter einem sitzt, man ist auf seinem Platz vollkommen isoliert. Und
der Blick aus dem Fenster ist auch nicht mehr das was er einmal war.
Serbien hingegen ist noch ein Paradies
für Zugreisende. Die Züge fahren langsam, man kann die Landschaft genießen,
kann rauchen, kann sogar den Schaffner um eine Zigarette fragen, ohne aus dem
Zug verwiesen zu werden. Zumeist freundet man sich mit jemandem an. Und wenn
man, so wie ich letzte Woche, nach Sarajevo fährt, bekommt man auch öfter
Besuch von Zöllnern, also auch für die Unterhaltung wird gesorgt. Auch die
Lokomotiven werden öfters gewechselt, so fuhr ich zuerst mit einer roten, dann
mit einer blauen, und schließlich mit einer gelben. Manchmal kommt auch jemand
mit einer Tasche und verkauft einem Bier und Wodka. Nach neun Stunden im Abteil
ist man dem Sitz so verwoben, dass man ihn gar nicht mehr verlassen möchte.
Ja man kann sich auch gar nicht mehr
vorstellen, dass es eine Welt außerhalb eines Zuges gibt. Stunden später hört
man noch das Rattern und man fühlt sich als hätte einen jemand zu lange
massiert.
Rado putujem vozom,
čovek može da gleda kroz prozor i da se izgubi u pejzažu. Makar je tako bilo nekada.
U poslednje vreme, u Austriji postoje novi vozovi sa modernim visokim sedištima
u vagonima. U njima se sedi kao sa daskama pred očima, ne vidi se ni ko sedi
ispred ni ko sedi pozadi, čovek je na svome mestu potpuno izolovan. Ni pogled
kroz prozor nije što je nekada bio.
Ali Srbija je, za
razliku od svega toga, raj za one koji putuju vozom. Vozovi se kreću sporo,
može da se uživa u pejzažu, može da se puši, pa čak može da se pita i kondukter
da li ima cigaru, a da te pri tom ne udalje odmah iz voza. Makar se
sprijateljiš sa nekim. I ako se, kao što sam ja to učinio prošle nedelje, putuje
u Sarajevo, češće te obilaze i carinici, pa je prema tome obezbeđena i
konverzacija. Češće se menjaju i lokomotive, i tako sam se vozio najpre uz
pomoć crvene, pa potom plave, a konačno i žute lokomotive. A ponekad se pojavi
i neko sa nekom torbom i prodaje pivo ili votku. Nakon osam sati u kupeu, čovek
se tako veže za sedište da više i ne želi da ga napusti. Da, čak više ne može ni
da zamisli da postoji i svet izvan voza. I satima posle puta, u ušima i dalje odjekuje
klepetanje, a osećaš se kao da si bio izložen predugoj masaži.
Saturday, September 22, 2012
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